Die speziellen Figuren von Godly Play/GOTT IM SPIEL haben einen hohen Wiedererkennungswert. Playmobil eignet sich unter anderem deshalb nicht, weil die Figuren Gesichter haben. Besser geeignet sind zur Not Holzkegelfiguren, wenn sie schon vorhanden sind. Bei allen Geschichten wirken Material, Sprache und Gesten zusammen.

Eva Forssman

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• Kaiser, Ursula Ulrike u.a.: Gott im Spiel: Godly Play weiterentwickelt. Handbuch für die Praxis. Stuttgart u.a. 2018, Kap. II: Erzählen, aber womit?, S. 77-87.

Verwandte Fragen:
Geht Godly Play/GOTT IM SPIEL auch ohne passenden Raum?
Ich habe die Möglichkeit, einen kleinen Godly Play Raum einzurichten, habe allerdings wenig Geld dafür zur Verfügung. Was lohnt sich anzuschaffen?

Das Godly Play/GOTT IM SPIEL-Material ist speziell konzipiert. Sie können es daher nicht einfach durch andere Figuren und Dinge ersetzt (etwa Playmobil-Figuren o.ä.). Dennoch müssen Sie nicht gleich große Summen investieren, wenn Sie mit GOTT IM SPIEL beginnen wollen. Sie können mit wenigen Materialien starten. Ein großes Tuch mit Spielsand eignet sich für den Anfang als Ersatz für die Wüstenkiste oder den Wüstensack. Ebenso kann eine golden beklebte Schuh- oder Tortenschachtel vorerst als Gleichniskiste dienen. Filzunterlagen für die Jesusgeschichten lassen sich ebenfalls leicht selbst besorgen und zuschneiden. Wenn Sie sich dann noch je einen Satz Volk-Gottes-Figuren mit und ohne Standfüßchen, das Material für ein oder zwei Gleichnisse und eine Jesusfigur anschaffen, können Sie mit wenigen weiteren Ergänzungen schon eine ganze Menge von Geschichten darbieten. Für den Anfang reicht das auf jeden Fall und Sie können sich dann nach und nach weiteres Material bei den Lindenwerkstätten in Leipzig (Link zu https://godlyplay.de/index.php/praxis/material) besorgen und einige Provisorien vom Anfang ersetzen.

Ursula Ulrike Kaiser

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• Kaiser, Ursula Ulrike u.a.: Gott im Spiel: Godly Play weiterentwickelt. Handbuch für die Praxis. Stuttgart u.a. 2018, Kap. II: Das Material der Geschichten, S. 81-87.

Ein Godly Play/GOTT IM SPIEL-Raum zeichnet sich durch seine Einrichtung und die darin befindlichen Materialien aus. Geeignete Möbel sind niedrige Holzregale, die Sie für wenig Geld im Baumarkt finden. Wenn der Raum keinen Teppichboden hat, eignen sich z.B. Sitzkissen für Gartenmöbel, um auf dem Fußboden zu sitzen. Bei der Anschaffung von ausgewähltem Material ist für den Anfang besonders mehrfach verwendbares Material hilfreich: Volk-Gottes-Figuren mit und ohne Standfuß, den Wüstensack oder bestimmte Filzunterlagen können Sie gleich für verschiedene Glaubensgeschichten nutzen und müssen diese oft nur noch durch wenige weitere Materialien ergänzen. Außerdem wäre es gut, wenn Sie neben den Glaubensgeschichten auch ein oder zwei Gleichnisse und ein oder zwei liturgische Darbietungen im Raum hätten. Um ein Fokusregal einzurichten, reicht am Anfang eine Kerze und ein Tuch in der Farbe des Kirchenjahres, vielleicht Krippenfiguren, vielleicht eine Bibel im Fach darunter. Und: Setzen Sie sich nicht unter Druck! Der Raum darf langsam „wachsen“. Sie können ihn mit Ihren Lerngruppen Stück für Stück weiter füllen. Vielleicht finden Sie unter den Eltern auch Unterstützer:innen, die gut mit Holz arbeiten und basteln und Ihnen bei der Materialerstellung gern helfen. Natürlich müssen Sie dabei die grundlegenden Prinzipien der Materialien für die Godly Play-/GOTT IM SPIEL-Geschichten beachten (s. die nächste Frage).

Ursula Ulrike Kaiser

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• Kaiser, Ursula Ulrike u.a.: Gott im Spiel: Godly Play weiterentwickelt. Handbuch für die Praxis. Stuttgart u.a. 2018, Kap. II:
• Das Material der Geschichten, S. 81-87.
• Zum Material siehe auch auf dieser Website
• Hier sehen Sie zu jeder Geschichte das benötigte Material

Zum Material siehe auch auf dieser WebsitePrinzipiell sollten Sie sich beim Selbstherstellen an dem üblichen Material für die Geschichte orientieren und keine eigenen Materialien erfinden. (Für die Gleichnisse gibt es günstige Selbstbausätze bei den Lindenwerkstätten Leipzig.) Wichtig ist weiterhin, dass das Material für die Kinder gut zu handhaben sein muss: Es sollte haltbar und aus gutem, wertigem Material sein. Verwendete Farben sollten keine Gifte enthalten oder sich leicht lösen. Holzteile müssen so glatt sein, dass man sich keine Splitter zieht.

Ursula Ulrike Kaiser

Weiterlesen:

• Kaiser, Ursula Ulrike u.a.: Gott im Spiel: Godly Play weiterentwickelt. Handbuch für die Praxis. Stuttgart u.a. 2018, Kap. II:
• Das Material der Geschichten, S. 81-87;
• Zum Material siehe auch auf dieser Website
• Privett, Peter: Objektschachteln. Die Entwicklung neuer Geschichten und Materialien in Godly Play als kreativer Prozess. In:
• Steinhäuser, Martin (Hg.): Godly Play: Das Konzept zum spielerischen Entdecken von Bibel und Glaube. Bd. 5: Analysen,
• Handlungsfelder, Praxis. Leipzig 2008, S. 244-251.