Konzept

Raum

Rollen

Fortbildung

Differenzierung

Erzählen

Alter

Phase

Ergründen

Störungen

Einführung

Freispielphase

Material

Fragen und Antworten

Welche Merkmale haben die einzelnen Phasen?

Eine Godly Play/GOTT IM SPIEL Einheit vollzieht sich in vier Phasen: Nachdem die Gruppe – im Eingang wurde jede:r einzeln begrüßt von der Begleitperson – im Kreis zusammengekommen ist (1), beginnt die Erzählerin/der Erzähler die Geschichte. Dieser 2. Teil setzt sich mit dem Ergründungsgespräch der Gruppe fort. Die Erzählperson stößt dies mit offenen Fragen an. Sie hört den Einzelnen und der Gruppe gut zu und geht auf das Gesagte einfühlsam ein. Im Anschluss folgt die Kreativ- oder Freispielphase (3.): Individuell sucht sich jede:r aus dem Kreis eine Beschäftigung (Kreativ-, Geschichten- oder anderes Vertiefungsmaterial) und verbringt eine Zeit damit zu, ganz für sich. Es folgt das Fest (4.), in dem die Gruppe eine kleine symbolische Mahlzeit (z.B. Keks und Getränk) genießt, sich austauscht, betet, singt und – mit einem Segen – verabschiedet wird.

Ulrike Lenz

Weiterlesen:

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Die zwei Rollen der Erwachsenen

Können Phasen weggelassen werden und es wäre immer noch Godly Play/GOTT IM SPIEL?

Je nach Situation ist es nicht immer machbar, eine komplette Einheit durchzuführen.
Es ist möglich, sich das Darbieten und Ergründen von Godly Play/GOTT IM SPIEL „auszuleihen“ und eine Gruppe so ins Erleben einer Geschichte und zum Austausch zu führen.
GOTT IM SPIEL ist es aber erst, wenn eine ganze Einheit durchgeführt wird, das Vertiefen des inneren Prozesses (Kreativphase) und das Feiern (das Fest) sind dafür konstitutiv. Die Kreativphase und das Fest können allerdings auch ein paar Tage später folgen, z.B. im Schulalltag.

Ulrike Lenz

Weiterlesen:

  • Kaiser, Ursula Ulrike u.a.: Gott im Spiel: Godly Play weiterentwickelt. Handbuch für die Praxis. Stuttgart u.a. 2018, Einleitung S. 10f., Kap. VI „Das Ganze im Blick behalten“ S. 217 und „Gott im Spiel im Kindergottesdienst“ S. 221.